Die Blasenflue ist, da in unserer unmittelbarer Nähe, ein immer wieder beliebter Anfahrtspunkt für unser eins, da es fast unzählige Varianten sowohl des Aufstiegs, als auch der Abfahrt gibt. In dieser Variante fahren wir die Blasenflue zum ersten mal, also eigentlich eine Explore-Tour…! 😉
Nicht wie in der Variante 1 durch den Niedermatt-Graben, sondern über Oberthal und Bumersbuech fahren wir eigentlich direkt zur Blasenflue hoch und über Waldhäusern und weiter der Krete entlang auf wirklich spannenden Trails direkt hinunter nach Emmenmatt.
Wir starten also in Konolfingen und fahren erst über Gysenstein um den Hürnberg herum nach Grosshöchstetten und von dort hinauf zum Möschberg. Auf uns gut bekannten Strässchen geht es über Alterswil hinunter ins Oberthal und wieder hoch ins Käneltal, das immer noch zu Oberthal gehört und wo wir bereits einige Höhenmeter bewältigt haben.
Und es geht weiter bis Bumersbuech, wo wir die Strasse nach Hargarten verlassen und den direkten Weg zur Blasenflue hoch nehmen und jetzt ist fertig lustig: Nun fahren wir auf einem Schottersträsschen, das scheinbar immer steiler wird hoch und in den Wald hinein.
Da kommt uns das Bänkli am Wegesrand gerade recht, zumal mit dieser Aussicht, schreit es förmlich nach einer Pause…!
Wir fahren noch ein wenig weiter hoch durch den Wald, das Strässchen ist immer noch steil, wird aber langsam besser fahrbar und bald zweigen wir rechts ab auf den Wanderweg hoch zur Blasenflue. Vorerst kommen wir aber aus dem Wald und es eröffnet sich uns wieder eine traumhafte Aussicht und wir beschliessen, hier unseren mitgebrachten Lunch zu uns zu nehmen um uns für die letzten Höhenmeter zu stärken.
So bewältigen wir also die letzten Höhenmeter zur Blasenflue mit vollen Mägen, schaffen aber auch diese Hürde noch und finden uns inmitten zahlreicher Ausflügler wieder. Seit der Wald gegen Osten hin zwecks Optimierung der Aussicht gerodet wurde, sind die Besucher der Blasenflue viel zahlreicher. Wir geniessen auch kurz die Aussicht, machen uns aber dann auf den Weg hinunter, um zusätzlichen Wanderern aus dem Weg zu gehen.
Nach dem Umkurven zahlreicher Ausflügler stürzen wir uns in die Abfahrt in Richtung Waldhäusern. Der Trail ist im oberen und mittleren Teil sehr flowig, nur ein ganz klein wenig wurzelig aber sehr gut und rassig zu fahren. Toll!
Erst im untersten Bereich kommt ein etwas knifflig Stelle, wo der Weg sehr ausgewaschen und mit grossen Stufen tricky zu fahren ist, mit ein wenig Vorsicht ist aber auch diese Stelle passierbar.
Geschafft! Schon sind wir unten in der Walhäusern, betrachten beim langsamen Vorbeifahren das bunte Treiben im und ums Restaurant und stürzen uns schon in den nächsten Trail, wir biegen gleich nach der Waldhäusern rechts in den Alpweg auf den Wanderweg nach Emmenmatt ein. Diesen Weg kennen wir noch nicht und er bietet uns einige Überraschungen. Bloss, wie konnten wir einen so spannenden Trail in unserer unmittelbarer Nähe bis jetzt so vernachlässigen…? Der Trail hat wirklich alles zu bieten, was so ihn so spannend macht: Steil, flach, flowig, wurzelig, technisch, knifflig, breit, schmal… schlicht alle Facetten, die so ein Trail haben muss!
Auch hier wird der Trail im untersten Bereich kniffliger, die Steilheit nimmt zu und der Trail ist zudem zum Teil noch ausgesetzt; ein Fahrfehler ist hier eher nicht angebracht… aber auch diesen Teil meistern wir noch und kommen heil unten in Emmenmatt an.
Von Emmenmatt aus fahren wir der Emme entlang Richtung Schüpbach und verfranzen uns ordentlich, da wir einen, selbst ortskundigen unbekannten Weg auf der eigentlich falschen Seite der Emme befahren und kommen schliesslich das Bike tragend hoch zur Hauptstrasse nach Schüpbach, von wo wir wenig spannend über Signau, wo wir uns im Bori noch ein Dessert leisten, wieder zurück nach Konolfingen fahren.
Gesamtanstieg: 856 m
Gesamtzeit: 05:52:21
Merci viumau fürs teilen, bin die Tour gestern ab Zäziwil gefahren, hat Spass gemacht =)
P.S: Keep up the good work, euer Blog ist echt toll!